Verteidiger der Echo-Basis – Fluch der Altlasten

Hier in der Manufaktur stehen unzählige angefangene Projekt herum. Modelle mit etwas Farbe stauben langsam ein. Eine dieser längst begonnen, aber nie abgeschlossenen Arbeiten ist die Erweiterung «Verteidiger der Echo-Basis» für das Tabletop-Spiel «Star Wars Legion» von Atomic Mass Games.

Zwar haben fast alle Modelle mindestens eine leichte Grundierung, sogar etwas Farbe erhalten, doch wurde diese Armee in den letzten Monaten aufs Sträflichste vernachlässigt. Das hatte zwei Gründe:

1. Platikqualität: Die Miniaturen der «Verteidiger der Echo-Basis» sind aus sehr weichem Plastik hergestellt. Es ist wunderbar simpel, die Figuren zu bauen. Die Qualität, die Details hingegen – sie inspirieren nicht zu malerischen Höchstleistungen.
2. Anfängerfehler: Als ich dieses Projekt anfing, malte ich erst wenige Monate. So wählte ich einen ungeeigneten Grundierungs-Spray aus dem Baumarkt. Als ich später mit Speedpaints die Figuren bemalte, haftet die Farbe praktisch nicht.

Somit waren es am Ende mittelmässig bemalte Figuren aus mittelmässigem Plastik. Ebenfalls kein Anblick, der motiviert, diese Miniaturen fertig zu stellen. Es scheint, dieses Projekt ist so hoffnungslos wie der Widerstand der Rebellen gegen das Imperium auf Hoth.

Mittlerweile bestehen die Miniaturen für «Star Wars Legion» in einem hochwertigen Hartplastik. Davon locken bereits zahlreiche Exemplare ungeöffnet im Regal. Doch bevor das Getümmel an Halbbemalten vollends die Kontrolle über die Manufaktur übernimmt, muss nun dieses grosse Unterfangen endgültig abzuschliessen.

Deswegen schwingt die Pinselklinge nun in den schillerndsten Beige-, Grau- und Weisstönen, um den Rebellen ein so gelungenes Aussehen zu verleihen, wie sie es verdient haben. Angefangen bei den Squad-Kommandanten: